Philippe Djian, Die Leichtfertigen

»Es gibt nichts Schwierigeres, als einen Roman zu schreiben. Keine menschliche Beschäftigung erfordert so viel Anstrengung, so viel Selbstverleugnung, so viel Widerstandskraft. Kein Maler, kein Musiker kann einem Romanschriftsteller das Wasser reichen.« Das glaubt zumindest der erfolgreiche Schriftsteller Francis…

Doch das Erscheinen seines letzten Romans liegt mittlerweile zehn Jahre zurück. Francis ruht sich auf seinen Lorbeeren aus, geht hin und wieder auf Lesereise und veröffentlich gelegentlich eine Kurzgeschichte. Zudem vermutet er, dass ihn seine zweite Ehefrau Judith betrügt – bleibt die erfolgreiche Immobilienmaklerin dem gemeinsamen Haus am Meer doch immer öfter fern. Und dann verschwindet seine Tochter Alice mal wieder. Die Schauspielerin neigt seit dem Unfalltod von Mutter und Schwester zu Eskapaden. Drogen, Affären und zeitweiliges Abtauchen sind fester Bestandteil ihres Lebens. Doch diesmal bleibt die Mutter von Zwillingen spurlos verschwunden. Als ihr Ehemann Roger die Kinder bei Großvater Francis ablädt und die Presse vor der Tür steht, ist es mit der Ruhe des Schriftstellers vorbei. Und mehr sollte an dieser Stelle auch nicht verraten werden, denn diese kurzweilige, amüsante und bisweilen bitterböse Geschichte hält noch einige Überraschungen bereit.

Philippe Djian
Die Leichtfertigen
Diogenes Verlag
€ 20,90

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