Hjorth & Rosenfeldt, Der Mann, der kein Mörder war

Krimis gibt es wie Sand am Meer. Etliche sind ganz gut, aber trotzdem bin ich immer auf der Suche nach etwas Besonderem. Hier habe ich einen gefunden, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Sebastian Bergmann ist ein richtiges Ekelpaket. Einst ein herausragender Kriminalpsychologe, besteht sein Leben heute nur noch aus Alkohol und Frauen…

Nicht einmal zu seinen Eltern hatte er noch Kontakt und so fällt es ihm auch nicht schwer, nach deren Tod ihr Haus schnellstmöglich zu verkaufen. Genau zu dieser Zeit wird ganz in der Nähe ein 16-jähriger Junge gefunden, misshandelt und getötet. Eher zufällig läuft Sebastian dem ermittelnden Beamten über den Weg, seinem ehemaligen Kollegen Torkel Höglund. Der weiß genau, wie es um die fachlichen Qualitäten Sebastians bestellt ist und bittet ihn, gegen den Willen seines Teams, ihn bei diesem Fall zu unterstützen. Denn das Opfer war Schüler einer Eliteschule, hinter deren Mauern es alles andere als elitär zuging…

Dieses Krimidebüt überrascht mit wechselnden Erzählperspektiven und einem Ermittler, dessen bärbeissige Art mich geärgert und gleichzeitig gefesselt hat. Grossartig!

Hjorth & Rosenfeldt
Der Mann, der kein Mörder war
Rowohlt Polaris
€ 14,95

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