Kristof Magnusson, Das war ich nicht

Drei Menschen in der Krise. Jasper Lüdemann: Ein junger Banker aus Bochum, der es bereits mit 31 Jahren in den Händlersaal einer großen Chicagoer Investmentbank geschafft hat. Um den Fehler eines Kollegen zu vertuschen, tätigt er eine Reihe unerlaubter Transaktionen. Diese führen zu Verlusten in dreistelliger Millionenhöhe, der Pleite seiner Bank und von einem Klima der Angst zu einer globalen Finanzkrise…

Meike Urbanski: Eine Literaturübersetzerin aus Hamburg, die sich gerade von ihrem Freund getrennt und für den Traum von einem Haus auf dem Land einen Kredit aufgenommen hat. Sie wartet ungeduldig auf das neue Buch des amerikanischen Bestsellerautors Henry LaMarck, dessen Werke sie seit einiger Zeit für den deutschen Markt übersetzen darf. Mit ihrem letzten Geld reist Meike nach Chicago, um den Autor zur Abgabe des Manuskriptes zu drängen. Henry LaMarck: Erfolgreicher Schriftsteller und Pulitzerpreisträger verschwindet auf der Party zu seinem sechzigsten Geburtstag. Ein Jahr zuvor hatte er einen Roman über die Terroranschläge des 11. Septembers angekündigt und alle Welt wartet nun auf einen Jahrhundertroman. Doch der Erfolgsautor leidet unter einer Schreibblockade. Erst das Bild eines erschöpften jungen Traders im Wirtschaftsteil der Chicago Tribune inspiriert ihn wieder – Henry hat sich in ein Foto von Jasper verliebt.

Rasant und witzig schildert Kristof Magnusson, wie sich die Lebenswege seiner drei so unterschiedlichen Protagonisten kreuzen. Ein höchst vergnüglicher Roman über die Finanzkrise und den Literaturbetrieb. Und welche Rolle Elton John dabei spielt, soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

Kristof Magnusson
Das war ich nicht
Goldmann Taschenbuch
€ 8,99

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