Das Foto zum Wochenende und seine Geschicht


Einsam… Mein Freund besitzt ein Haus in Schweden. Es liegt an einer Landstraße zwischen Karlanda und Koppom. Das bedeutet, alle paar Minuten hört man ein Auto mit leisem Rauschen vorüberziehen. Die LKWs – besonders die schweren Holztransporter – sind ein klein wenig lauter. Da sie aber nur selten fahren, stört das ebenfalls nur wenig. Oberhalb des Hauses, mitten im Wald haben sich Lilian und Jerry vor vielen Jahren ein Stück Land gerodet und ein Holzhaus gebaut. Die beiden sind sehr, sehr naturverbunden, von Lilian wird sogar behauptet, nicht einmal der scheue Luchs würde Reißaus nehmen, wenn er die alte Dame im Wald erspäht.
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Nicht vergessen: Freitag, 27.01.2012 – Schlickmann. Livehörspiel von Markus Behr

Das Leben könnte so einfach sein… Klaus Schlickmann sitzt an seinem Schreibtisch und stöhnt. Der Packen Klassenarbeiten vor ihm wird nicht weniger, in der Schreibtischschublade schlummern eineinhalb Romane, die veröffentlicht werden wollen, außerdem liegt ihm die bevorstehende Verbeamtung seit Wochen im Magen. Und als ob das noch nicht genug wäre, bedankt sich die Katze Audrey für eine Ode, die Schlickmann ihr gewidmet hat, damit, dass sie in einem unbeobachteten Moment auf die frisch korrigierten Klausuren seines Deutschkurses pinkelt. Es ist einfach nur zum Heulen…

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Gedächtnislücke… Die Rhein-Anrainer werden mir wahrscheinlich nicht verzeihen, wenn ich gestehe, die Orientierung verloren zu haben. Aber – verflixt – ich weiß einfach nicht mehr in welchem kalten, nebligen und vor allem komplett geschlossenen Dorf (immerhin mit Aussicht auf den Vater aller deutschen Flüsse) wir gewesen sind. Unkel? Hönningen? Leutersdorf? Nur soviel: acht Kneipen, ein Cafe und mindestens sechs Hotels, wenn ich richtig gezählt habe – alle hatten geschlossen…

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Kopf… Das Tragen von teurem Schmuck erfordert offenbar keinen vollständigen Kopf, das Zur-Schau-Stellen von makelloser Schönheit wohl auch nicht. Zumindest nicht, wenn man der Werbebotschaft in dem Schaufenster eines Trentiner Schmuckhändlers folgt. Beim Sammeln, Zusammenhalten und Strukturieren von Ideen, beim Abarbeiten meiner Pflichtlisten vor dem Wochenende ist aber ein wohlsortierter Kopf keine schlechte Basis…

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