Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Heiner mit dem Roller… Der erste Schultag. Aufgeregte Kinder versammelten sich hinten rechts vor dem Flachbau der Nikolausschule. Heute sagt man wohl Pavillon, damals war der Begriff Baracke schon eher angebracht. Links ein Klassenraum und rechts einer, ich kam in den rechten. Neben mir mein Freund Raimund. Wenigstens einer, den ich kannte. Der braune lederne Schultornister war viel zu groß für meine schmalen Schultern. Gefüllt war er mit den ersten Utensilien, die den neuen Ernst des Lebens unterstrichen, zum Beispiel eine Schiefertafel und eine Handvoll Griffel. Das kleine Schwämmchen baumelte am Riemen. Die wenigsten Kinder hatten Schultüten dabei. In den 60er Jahren wurde eben noch nicht soviel Aufhebens gemacht, wenn ein Kind in die Schule kam. Nervöse Mütter. Vielleicht waren sie stolz auf ihre Kinder, vielleicht hofften sie aber auch nur, dass die Prozedur bald vorbei wäre. Zuhause wartete eine Menge Arbeit. Schließlich hatten die älteren Kinder gleich Schule aus und würden hungrig nach Hause kommen und der Jüngste musste auch noch von der Nachbarin abgeholt werden.

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25. September: Herbstliches Werden mit Stoffmarkt und verkaufsoffenem Sonntag

Alle, die ein Faible für schöne Stoffe haben, sollten am kommenden Sonntag das sonnige Wetter ausnutzen und den holländische Stoff- und Tuchmarkt in der Werdener Altstadt besuchen. Der Stoffmarkt findet in der Zeit von 11.-18.00 Uhr statt, gleichzeitig haben auch die Geschäfte am Sonntag von 13.-18.00 Uhr geöffnet. Beste Voraussetzungen also für einen ausgedehnten Ausflug nach Werden!

Und wenn Ihnen nicht nur herbstlich, sondern sogar schon weihnachtlich zumute sein sollte, können Sie gleich einen Abstecher in unsere Kinderbuchhandlung machen, denn dort eröffnen wir am Sonntag unseren Weihnachtsmarkt im Dachgeschoss!

Steve J. Watson, Ich. darf. nicht. schlafen.


»Als ich schließlich nach unten ging, hatte ich die Fotos rings um den Spiegel gesehen, die Zettel gelesen. Ich wusste, dass ich kein Kind mehr war, nicht mal ein Teenager, und ich hatte begriffen, dass der Mann, den ich unten hörte, wie er Frühstück machte und zur Musik im Radio pfiff, nicht mein Vater war oder ein Mitbewohner oder ein Lover, sondern dass er Ben hieß und mein Ehemann war…«

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Graffiti… Sie begegnen uns auf Schritt und Tritt. An Hauswänden, auf Trafohäuschen, keine Mauer ist vor ihnen sicher, sie machen nicht halt vor Bus oder Stadtbahnen. Sie gehören zu unserem Alltag dazu: Graffitis. Für den einen sind sie Kunst im öffentlichen Raum, für viele andere schlicht Vandalismus. Laut Wikipedia bringen Deutsche jedes Jahr rund 500 Milionen Euro auf, um sich vor Sprayern zu schützen oder an die Wand gesprühtes wieder zu entfernen. Eine stolze Summe…

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