Werbeaktionen, Rabatte, wir kennen das alles zur Genüge. Doch was sich der Gebrauchtwagenhändler Hatch hat einfallen lassen, um sein Geschäft wieder zum Laufen zu kriegen, ist wirklich ungewöhnlich. Er verlost ein Auto bei einem Ausdauerwettbewerb. Gewinner ist derjenige, der die längste Zeit seine Hand an den Wagen hält. Klingt erst einmal simpel. Doch mit einem solchen Andrang hätte selbst Hatch nicht gerechnet. Und die Leute, die an diesem skurrilen Wettbewerb teilnehmen, tun das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Für einige geht es um den Spaß am Wettbewerb, für andere ums nackte finanzielle Überleben.
Jonas Jonasson, Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Allan Karlsson lebt im Altenheim. Sein Kopf ist noch absolut fit, sein Körper den Umständen entsprechend auch. Letzteres irgendwie sehr zum Leidwesen von Allan, denn er wird Hundert und sogar der Bürgermeister hat sich zum Gratulieren angekündigt. Darauf hat der alte Mann aber so gar keine Lust und geht durch das Fenster stiften…
Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte
Noch nie hatte ich erlebt, wie dicht Freude und Kummer beieinander liegen können… Vielleicht ist es ein Jahr her, dass meine Englischlehrerin aus Kindertagen in unserer kleinen Buchhändlerküche hockte und mir vom späten Glück der Liebe vorschwärmte, in Tönen und mit Vokabeln, die man bei einer Frau mitte sechzig nicht erwartete. Nur vierzehn Tage später saß sie an der selben Stelle und berichtete mir von der schweren Krankheit ihrer Tochter.
Kristof Magnusson, Das war ich nicht
Drei Menschen in der Krise. Jasper Lüdemann: Ein junger Banker aus Bochum, der es bereits mit 31 Jahren in den Händlersaal einer großen Chicagoer Investmentbank geschafft hat. Um den Fehler eines Kollegen zu vertuschen, tätigt er eine Reihe unerlaubter Transaktionen. Diese führen zu Verlusten in dreistelliger Millionenhöhe, der Pleite seiner Bank und von einem Klima der Angst zu einer globalen Finanzkrise…
Marco Balzano, Damals, am Meer
»Großvater Leonardo war nämlich Analphabet. Doch auch dies schien mir in der Kindheit nur ein Grund zum Scherzen zu sein, und jeder Gedanke an sein Leben und den Unterschied zwischen seiner und meiner Geschichte lag mir fern.«
Martin Page, Die besten Wochen meines Lebens begannen damit, dass mich eine Frau verließ, die ich gar nicht kannte
Virgil ist ein Hypochonder, und das mit Leidenschaft. Wenn er nicht auf der Arbeit ist, dann liegt er bei seiner Therapeutin auf der Couch, sitzt im Wartezimmer eines Arztes oder klagt einer Freundin sein Leid. Als er eines Tages auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hat, in der eine Frau mit ihm Schluss macht, die er gar nicht kennt, bekommt sein Leiden einen neuen Höhepunkt…
Mariana Leky, Die Herrenausstatterin
Katjas Mann hat eine Andere und ihren Job ist sie auch los. Sie versinkt in ihrer Trauer, bis eines Tages ein älterer Herr in ihrem Badezimmer auftaucht. Dr. Blank. Ihr Nachbar und schon vor einiger Zeit verstorben…
Unsere Postkarte der Woche
Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte
Heiner mit dem Roller… Der erste Schultag. Aufgeregte Kinder versammelten sich hinten rechts vor dem Flachbau der Nikolausschule. Heute sagt man wohl Pavillon, damals war der Begriff Baracke schon eher angebracht. Links ein Klassenraum und rechts einer, ich kam in den rechten. Neben mir mein Freund Raimund. Wenigstens einer, den ich kannte. Der braune lederne Schultornister war viel zu groß für meine schmalen Schultern. Gefüllt war er mit den ersten Utensilien, die den neuen Ernst des Lebens unterstrichen, zum Beispiel eine Schiefertafel und eine Handvoll Griffel. Das kleine Schwämmchen baumelte am Riemen. Die wenigsten Kinder hatten Schultüten dabei. In den 60er Jahren wurde eben noch nicht soviel Aufhebens gemacht, wenn ein Kind in die Schule kam. Nervöse Mütter. Vielleicht waren sie stolz auf ihre Kinder, vielleicht hofften sie aber auch nur, dass die Prozedur bald vorbei wäre. Zuhause wartete eine Menge Arbeit. Schließlich hatten die älteren Kinder gleich Schule aus und würden hungrig nach Hause kommen und der Jüngste musste auch noch von der Nachbarin abgeholt werden.
25. September: Herbstliches Werden mit Stoffmarkt und verkaufsoffenem Sonntag
Alle, die ein Faible für schöne Stoffe haben, sollten am kommenden Sonntag das sonnige Wetter ausnutzen und den holländische Stoff- und Tuchmarkt in der Werdener Altstadt besuchen. Der Stoffmarkt findet in der Zeit von 11.-18.00 Uhr statt, gleichzeitig haben auch die Geschäfte am Sonntag von 13.-18.00 Uhr geöffnet. Beste Voraussetzungen also für einen ausgedehnten Ausflug nach Werden!
Und wenn Ihnen nicht nur herbstlich, sondern sogar schon weihnachtlich zumute sein sollte, können Sie gleich einen Abstecher in unsere Kinderbuchhandlung machen, denn dort eröffnen wir am Sonntag unseren Weihnachtsmarkt im Dachgeschoss!