Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Graugrau… Der Platzregen hatte gerade nachgelassen. Ein wenig tropfte es noch, da erreichte ich das kleine nette Gartencafe. Ins Haus mochte ich mit den matschigen Wanderstiefeln nicht gehen. Deshalb trocknete ich notdürftig einen eisernen Klappstuhl und setzte mich geschützt von einer alten Linde ins halbwegs Trockene und bestellte einen Kaffee. Die Damen fielen mir natürlich schon vorher auf, aber erst jetzt war ich nicht mehr mit meinen nassen Sachen beschäftigt. Die beiden saßen im Regen…

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Heinrich von Berenburg (Hrsg.), Barcelona. Avangarde im Norden des Südens

Schenken Sie uns Vertrauen – und sich ein Abonnement. So wirbt der Corso-Verlag für seine noch junge Reihe CORSOfolio. CORSOfolio ist kein klassisches Reisemagazin. Es steht für Literatur und erzählenden Journalismus. Es stellt Städte, Länder, Regionen vor, in Kurzgeschichten, Gedichten, Romanauszügen, Interviews, Stories, Glossen, Reportagen. Alle zwei Monate neu. Es ist ein Magazin in Buchform und im Großformat. Bisher erschienen sind Paris, London, Wien und jetzt Barcelona.

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Lisa Gabriele, Die Sünden meiner Mutter

Eine normale Familie ist alles, was die kleine Faith DiNapoli sich wünscht. Doch von Normalität ist diese chaotische Sippe meilenweit entfernt. Nur sonntags, wenn sich alle in die Kirche aufmachen, scheinen sie sich nicht von den anderen Familien zu unterscheiden. Als aber Mutter DiNapoli plötzlich beschließt, nicht mehr zur Messe zu gehen, bricht für Faith eine Welt zusammen…

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Inne halten… Die Zeiten ändern sich. Da, wo in der Heimatgemeinde meiner Kindheit drei Kapläne und ein Dechant ihren Dienst versahen, da wo es täglich Gottesdienste und sonntags gar drei gab, ist die Gemeinde arg geschrumpft und das Personal zurückgefahren worden. Katholischer Priester ist ja auch heute kein Traumberuf mehr. Gemeinden werden zusammengelegt, wollen aber nicht zusammenwachsen. Messen werden seltener zelebriert und die meisten sind auch nicht mehr gut besucht. Und wenn der heimische geistliche Nachwuchs gar nicht mehr in Sicht ist, kommt ein freundlich lächelnder Inder und beginnt den Gottesdienst mit den Worten: »Isse begrüsse Sie meine liebe Brüdder und Swester.«

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