Max und Isaak sind Zwillinge. Siamesische Zwillinge. Zusammengewachsen an der Hüfte, sind sie lebenslang aufeinander angewiesen. Er, Max ist forsch, Isaak, der Ich-Erzähler, dagegen ein wenig introvertierter. Sie werden 1899 geboren und aus lauter Not von ihren Eltern an einen Zirkus verkauft. Was folgt, ist ein Leben in Manegen, Cabarets, Varietés und Bordellen.
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Herman Melville, Bartleby, der Schreiber
Ich nehme auch gerne mal eine Kundenempfehlung an und diese kleine Erzählung kannte ich nicht. Das Thema »Verweigerung« ist nicht neu, doch diese Geschichte wurde bereits 1853 geschrieben…
Lisa-Maria Seydlitz, Sommertöchter
Ein altes Fischerhaus in der Bretagne soll sie geerbt haben – das entnimmt Juno dem anonymen Brief samt Polaroidfoto, der in ihrem Briefkasten lag. Ihre Mutter will von dem Haus nichts gewusst haben, und Juno macht sich allein auf die Reise nach Frankreich, auf der Suche nach Informationen über ihren Vater, der sich acht Jahre zuvor das Leben genommen hat und von dem sie so wenig weiß. Es soll eine Reise in die Vergangenheit werden, gespickt von Erinnerungen an unbeschwerte Sommer, aber auch an tragische Momente. Ihr Vater war lange krank, war manchmal monatelang in der Klinik, doch Juno war zu jung, um zu verstehen warum.
Hans Koppel, Entführt
So schlicht der Titel, so packend der Inhalt. Ein Thriller, den ich an einem Nachmittag verschlungen habe. Als Ylva nach der Arbeit in den Wagen steigt, ahnt sie noch nicht, dass das ein fataler Fehler ist. Das Paar darin hatte so nett gewirkt und schien sie auch von irgendwoher zu kennen. Dass diese beiden sie entführen könnten, daran hatte sie nicht im Traum gedacht…
Sarah Winman, Als Gott ein Kaninchen war
Elly wächst in einer liebevollen Umgebung auf. Fürsorgliche Eltern, ein Bruder, der auf sie Acht gibt, ihre wunderbare Freundin Jenny und ein Kaninchen namens Gott helfen ihr allen Widrigkeiten des Lebens zu trotzen. Natürlich gibt es auch Schattenseiten, doch in Ellys herrlich kindlichen Augen gibt es kein Problem, das sich nicht lösen lässt…
Bram Stoker, Dracula
Passend zum 100. Todestag des irischen Schriftstellers Bram Stoker bringt der Steidl-Verlag eine Neuübersetzung seines Klassikers »Dracula« heraus. Eigentlich Theaterkritiker und Journalist, sowie Agent von Mark Twain, erlebte er den großen Welterfolg seines eigenen Werkes leider nicht mehr.
Guillaume Musso, Nachricht von dir
Für mich war Guillaume Mussos »Nachricht von dir« eine wirkliche Überraschung. Eine Frau, ein Mann, eine kurze Begegnung am Flughafen und zwei vertauschte Handys. Diese Informationen und dazu das Cover – für mich war klar, hier wartet eine Liebesgeschichte auf mich. Auch, aber dennoch – weit gefehlt!
Richard C. Morais, Madam Mallory und der kleine indische Küchenchef
Hassan Haji wächst in Indien auf. Seine Großeltern unterhalten einen sehr gut laufenden Imbiss in Bombay. Nach einem tragischen Zwischenfall wandert die gesamte Familie nach London aus. Von dort aus zieht es den reise- und esslustigen Vater mitsamt dem Anhang quer durch Europa. Immer auf der Suche nach dem perfekten Essen…
Hélène Grémillon, Das geheime Prinzip der Liebe
Paris, 1975. Nach dem Tod ihrer Mutter findet Camille unter den Kondolenzschreiben einen handgeschriebenen Brief ohne Unterschrift. In den folgenden Wochen folgen weitere Briefe. Der ihr Unbekannte Louis erzählt darin die Geschichte der jungen Annie, seiner großen Liebe.
Friedrich Ani, Süden
Der sechzehnte Fall ist mein erster, den ich lese, obwohl er mir schon häufig empfohlen wurde. Es ist der zweite Fall, den ich kennenlerne, weil ich den preisgekrönten Film »Süden und der Luftgitarrist« bereits im Fernsehen gesehen habe und es ist – so schreibt die Brigitte – das spektakulärste Comeback des Jahres 2011. Offenbar hat es also nach dem fünfzehnten Fall einen Einschnitt, ein Abschied oder sonst etwas gegeben. Egal…










